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1. Juli 2025

Rechte kennen, Risiken minimieren: Ein Leitfaden zur Arzthaftung in Österreich

Rechtsanwalt-Hanns-D-Huegel_Presseartikel_Arzthaftung-in-Oesterreich
Das Arzthaftungsrecht in Österreich bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Patientenrechten und ärztlichen Pflichten. Es regelt die Haftung für Behandlungs-, Diagnose- und Aufklärungsfehler und die daraus resultierende Haftung für Ärzte. Zu beachten ist, dass neben Schmerzengeld auch gesondert Schadenersatz wegen Verunstaltung in Frage kommt.

WICHTIGE INFOS:

  • Grundsätzlich muss der Patient den Beweis für einen Behandlungsfehler erbringen, allerdings gibt es Ausnahmen.
  • Als Arzt ist die beste Absicherung eine umfassende Dokumentation (nicht dokumentierte Maßnahmen gelten grundsätzlich als nicht gesetzt).
  • Die Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche beträgt 3 Jahre ab Kenntnis des Schadens.
  • Egal ob Arzt oder Patient – eine frühzeitige Beratung ist jedenfalls zu empfehlen.
  • Falsche Vorwürfe gegenüber Ärzten in der Öffentlichkeit (insbesondere Google, Facebook) können zu teuren Verfahren und Schadenersatzpflichten des Veröffentlichenden führen.
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